Jedes Modul umfasst 3 ECTS. Sie wählen insgesamt 10 Module/30 ECTS in den folgenden Modulkategorien:
- 12-15 ECTS in Technisch-wissenschaftlichen Modulen (TSM)
TSM-Module vermitteln Ihnen profilspezifische Fachkompetenz und ergänzen die dezentralen Vertiefungsmodule. - 9-12 ECTS in Erweiterten theoretischen Grundlagen (FTP)
FTP-Module behandeln theoretische Grundlagen wie die höhere Mathematik, Physik, Informationstheorie, Chemie usw. Sie erweitern Ihre abstrakte, wissenschaftliche Tiefe und tragen dazu bei, den für die Innovation wichtigen Bogen zwischen Abstraktion und Anwendung spannen zu können. - 6-9 ECTS in Kontextmodulen (CM)
CM-Module vermitteln Ihnen Zusatzkompetenzen aus Bereichen wie Technologiemanagement, Betriebswirtschaft, Kommunikation, Projektmanagement, Patentrecht, Vertragsrecht usw.
In der Modulbeschreibung (siehe: Herunterladen der vollständigen Modulbeschreibung) finden Sie die kompletten Sprachangaben je Modul, unterteilt in die folgenden Kategorien:
- Unterricht
- Dokumentation
- Prüfung
Ein grosser Teil der zukünftigen Bauaufgaben wird an bestehender Bausubstanz durchgeführt werden. Dieses Modul vermittelt dem Masterstudierenden die grundlegenden Methoden und Verfahren zur Erhaltung von Bauwerken.
Die Zustandserfassung mit einer fachlich fundierten Beurteilung ist Grundlage jeder Instandsetzung und ggf. Veränderung von Bauwerken und Infrastrukturanlagen. Die Auseinandersetzung mit bestehenden Tragsystemen, das Erkennen von konstruktiven Zusammenhängen sowie die Beurteilung der aktuellen Tragfähigkeit sind Schwerpunkte der Ausbildung. Anhand von Beispielen aus dem Stahlbeton-, Stahl- und Holzbau lernen die Studierenden die Methodik und die Spezialitäten kennen.
Eintrittskompetenzen
Kenntnisse in Baustatik, Materialtechnologie
Lernziele
Die Studierenden erwerben grundlegende Kompetenzen in der Zustandserfassung und Überprüfung von bestehenden Bauwerken. Hierzu werden in den Vorlesungslektionen die Aufgaben und Anforderungen an die Zustandserfassung vermittelt und der notwendige Detaillierungsgrad diskutiert. Der Umfang und Ablauf einer Überprüfung werden in Fallbeispielen eingeübt.
Die Studierenden lernen die gängigsten (zerstörungsfreie und nicht zerstörungsfreie) Untersuchungsmethoden für die Baustoffe Stahlbeton, Stahl und Holz kennen und diese zielgerichtet baupraktisch einzusetzen. Sie erhalten in den Vorlesungslektionen und einem Workshop Informationen über deren Einsatzgebiete und lernen deren Anwendungsgrenzen kennen.
Die Studierenden werden für die wesentlichsten Schädigungsmechanismen und Mängel der gängigsten Stahlbeton-, Stahl- und Holzkonstruktionen sensibilisiert und erwerben Kenntnisse in der statischen Überprüfung und Modellierung von bestehenden Bauwerken. Auf dieses Ziel wird in den Vorlesungslektionen hingearbeitet und in Übungsbeispielen vertieft.
Die Studierenden erhalten Wissen über die gängigsten Instandsetzungsverfahren. Diese werden anhand von baupraktischen Beispielen vermittelt. In den Übungsbeispielen wird das erworbene Wissen vertieft.
Modulinhalt
Das Modul gliedert sich in vier Teile:
1. Grundlagen (ca. 10%)
Wesen und Aufgabe der Zustandserfassung / Überprüfung von Bauwerken Anforderungen an eine Zustandsanalyse, Detaillierungsgrad
Ablauf einer Zustandserfassung / Überprüfung (Vorbereitung, Durchführung, Auswertung, Beurteilung)
2. Stahlbetonbau (ca. 60%)
Mängel, Schadenbilder, Schadenursachen, Schadensmechanismen, Schadensausmass zerstörungsfreie und zerstörende Untersuchungsmethoden
Auswertung und Beurteilung Tragsicherheitsanalyse und -beurteilung Instandsetzungs- und Verstärkungsmassnahmen
3. Holzbau (ca. 15%)
Mängel, Schadenbilder, Schadenursachen, Schadensmechanismen, Schadensausmass zerstörungsfreie und zerstörende Untersuchungsmethoden
Auswertung und Beurteilung
Instandsetzungs- und Verstärkungsmassnahmen
4. Stahlbau (ca. 15%)
Mängel, Schadenbilder, Schadenursachen, Schadensmechanismen, Schadensausmass zerstörungsfreie und zerstörende Untersuchungsmethoden
Auswertung und Beurteilung
Instandsetzungs- und Verstärkungsmassnahmen
Lehr- und Lernmethoden
- Frontalunterricht
- Diskussion praktischer Beispiele
- Übungen und Selbststudium ausgewählter Themen
Bibliografie
PowerPoint, Fachartikel, UL F. Wenk / Dr. R. Wagner
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