MSE Master of Science in Engineering

The Swiss engineering master's degree


Jedes Modul umfasst 3 ECTS. Sie wählen insgesamt 10 Module/30 ECTS in den folgenden Modulkategorien:

  • ​​​​12-15 ECTS in Technisch-wissenschaftlichen Modulen (TSM)
    TSM-Module vermitteln Ihnen profilspezifische Fachkompetenz und ergänzen die dezentralen Vertiefungsmodule.
  • 9-12 ECTS in Erweiterten theoretischen Grundlagen (FTP)
    FTP-Module behandeln theoretische Grundlagen wie die höhere Mathematik, Physik, Informationstheorie, Chemie usw. Sie erweitern Ihre abstrakte, wissenschaftliche Tiefe und tragen dazu bei, den für die Innovation wichtigen Bogen zwischen Abstraktion und Anwendung spannen zu können.
  • 6-9 ECTS in Kontextmodulen (CM)
    CM-Module vermitteln Ihnen Zusatzkompetenzen aus Bereichen wie Technologiemanagement, Betriebswirtschaft, Kommunikation, Projektmanagement, Patentrecht, Vertragsrecht usw.

In der Modulbeschreibung (siehe: Herunterladen der vollständigen Modulbeschreibung) finden Sie die kompletten Sprachangaben je Modul, unterteilt in die folgenden Kategorien:

  • Unterricht
  • Dokumentation
  • Prüfung
Werkstoffmechanik und Plastizität in Konstruktion und Geotechnik (TSM_MatPla)
  1. Inhalte: Einführung in Kontinuum-Mechanik und in Plastizitätstheorie, Analyse der Stoffgesetze für Boden und Baustoffe im Bereich des konstruktiven Ingenieurbaus; Anwendung der Plastizitätstheorie für Traglastberechnungen in der Geotechnik sowie im konstruktiven Ingenieurbau
  2. Ziele: Nach diesem Modul sollen die Studierenden ein vertieftes Verständnis über die Stoffgesetze von Boden sowie von Baustoffen im konstruktiven Ingenieurbau entwickeln und fähig sein, diese Stoffgesetze korrekt in der Berechnung der Traglast für konkrete Bauwerke anzuwenden. Zudem sollen die Studierenen die Methoden für Berechnung des Tragvermögens mittels Plastizitätstheorie in der Geotechnik sowie im konstruktiven Ingenieurbau verstehen und in geeigneten praktischen Aufgaben anwenden können.

Eintrittskompetenzen

- Kenntnisse der Baustatik von Stabtragwerken und Flächentragwerken sowie Kenntnisse der Bemessung und Konstruktion von Tragwerken aus Stahlbeton und Stahl.

- Kenntnisse von Bodenmechanik sowie von Berechnung und Dimensionierung geotechnischer Tragwerke.

- Kenntnisse der Matrixalgebra und der Differentialgleichungen.

Lernziele

Lernziele und zu erwerbende Kompetenzen:

Nach diesem Modul sollen die Studierenden:

a)    ein vertieftes Verständnis über die Stoffgesetze von Boden sowie von Baustoffen im konstruktiven Ingenieurbau entwickeln

b)    korrekt einschätzen können, welcher Stoffgesetz in welcher Situation in der Praxis anzuwenden ist

c)    Sinn und Zweck des Traglastverfahrens und der Grenzwertsätze in der Plastizitätstheorie verstehen

d)    Methoden für Berechnung des Tragvermögens mittels Traglastverfahrens in Geotechnik sowie im konstruktiven Ingenieurbau verstehen und anwenden können

e)    Stoffgesetze für Berechnung des realitätsnahen Tragvermögens für geotechnische Bauwerke sowie für Bauwerke im konstruktiven Ingenieurbau anwenden können

f)     Resultate der Berechnungen des Tragvermögens verstehen und plausibilisieren können

Modulinhalt

1. Einführung in Kontinuum-Mechanik und Werkstoffmechanik (insgesamt ca. 35%):

- Einführung in statische und kinematische Beziehungen; Einführung in Werkstoffbeziehungen (linear-elastisches, ideal-plastisches Verhalten, plastisches Potential, Fliessbedingungen) (ca. 10%)

- Stoffgesetze für Boden (Elastizität; Versagenskriterien und plastisches Fliessen, Verfestigung, Critical State) (ca. 15%)

- Stoffgesetze für Baustoffe im konstruktiven Ingenieurbau (Stahl, Stahlbeton, Faserbeton, UHFB, Glass) (ca. 10%)

 

 2. Anwendung der Plastizitätstheorie im konstruktiven Ingenieurbau (insgesamt ca. 40%):

- Grenzwertsätze der Plastizitätstheorie

- Elastisch-plastische Systeme

- Traglastverfahren für Stabtragwerke inkl. konkrete Beispiele: statische und kinematische Methode

- Traglastverfahren für Flächentragwerke inkl. konkrete Beispiele: einfache Momentenfelder, Fliessgelenklinien und Streifenmethode

 

3. Anwendung der Plastizitätstheorie und des nicht-linearen Materialverhaltens in der Geotechnik (insgesamt ca. 25%):

- Ausgewählte Fallbeispiele geotechnischer Problemstellungen aus der Praxis (Stützmauern, Hangstabilität, Flachgründungen, tiefe Ausgrabungen)

 

Lehr- und Lernmethoden

- Frontalunterricht und seminaristischer Unterricht

- selbstständige Übungen

Bibliografie

Vorlesungsunterlagen:

- P. Marti: Baustatik, Ernst u. Sohn, 2. Auflage, 2014

- P. Marti et al.: Tragverhalten von Stahlbeton: Fortbildungskurs für Bauingenieure, ETH Zürich, 1999 

- C. Rabaiotti: Untererichts-Skript "Stoffgesetzte für Boden", HSR Hochschule für Technik Rapperswil, 2017

- weitere Unterlagen gemäss Hinweis des zuständigen Dozierenden

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